Ich hab' leider keine Ahnung, ob er bei niedrigeren Drehzahlen mehr Sprit braucht, als im kleineren Gang im optimalen Drehmoment-Fenster. Dazu kommt ja noch die E-Unterstützung, die vieles verändert.
Bei leichtem Gefälle oder in der Ebene denke ich manchmal, der E-Motor könnte hier doch unterstützen um einfacher zu rollen. Andererseits kann der Diesel da alleine auch mager fahren, hat ja fast nix zu tun. Der braucht da keine Hilfe.
Am Ende steht ein Verbrauch mit 5,x oder 6,x bei einem kraftvollen 3,3l Reihen-6-Zylinder und ich muss dann eingestehen, dass die Mazdaner wohl schon wissen was sie tun, auch wenn ich's nicht immer verstehe.
Da Mazda bei den IL6-Dieseln sehr großen Wert auf Effizienz gelegt hat, ist sicher auch die Schaltstrategy des Automatikgetriebes stark vom Verbrauchskennfeld (Muscheldiagramm) des Motors geprägt.
Mazda spricht von > 40% Wirkungsgrad in einem größeren Drehzahl/Leistungsbereich, was dann für mich so ca. 41 - 42% im "best point" hieße.
Das wäre dann ein spezifischer Kraftstoffverbrauch (bsfc...break specific fuel consumption) von ca. 190-200 g/kWh, was tatsächlich ein Top-Wert ist. Das "break" von bsfc meint "am Motorprüfstand", wo die Verbrauchskennfelder entsprechend herausgefahren werden.
Dort sieht man dann, die besten Verbrauchsfelder (muschelartig) in Abhängigkeit von Last und Drehzahl.
Im niedrigen Lastbereich ist die Drehzahl kaum von Relevanz, bei mittlerer Last wird der "best point" bei ca. 1.600 rpm liegen, bei Vollast ca. bei 2.000 rpm.
Das ist wahrscheinlich ein Hauptgrund für das Zurückschalten unter Last, auch wenn der Motor im hohen Gang genug Drehmoment hätte.
Emissionsthemen habe ich bei meiner Ausführung mal ausgeklammert