Soll ich also auf der AB ohne Tempomat fahren und den Fuß auf dem Gaspedal lassen, um spritsparender unterwegs zu sein? Das widerstrebt meiner inneren Logik. Ich werde das mal ausprobieren, bin mir aber sicher, dass es beim probieren bleiben wird, wenn es denn tatsächlich so ist. Lieber mehr Verbrauch als die Komforteinbuße.
Hallo Dietmar,
unabhängig vom reklamierten Herunterschalten um mehrere Gänge bei Tempomat, ist Sinn und Zweck des Abstandstempomat nur der Komfort, dass er das Tempo hält und ggf. den Abstand zum Vordermann gem. Parameterkurve einregelt.
Spritsparen steht beim Tempomat nicht im Anforderungsprofil. (auch schon in den 1980/90ern im Mercedes nicht, der hat bergauf, bergab durchgezogen)
Ich merke das gerade bei Tempo 60 - 100, oft in Kollonne Überland. Der Tempomat hält sklavisch und entgegen meinem persönlichen Empfinden das eingestellte Tempo. -2km/h herunterbremsen statt ausrollen lassen wenn der Vordermann verlangsamt und +2km/h wenn der Vordermann mal wieder bisschen anzieht, statt einfach bisschen warten. Ich fahre ohne Tempomat mit weniger Bremsen und Gasgeben (und beim Schaltwagen mit wesentlich weniger Gangwechsel). Aber ich fahre trotzdem auch viel mit Abstandstempomat, da ich gerade das Tempo 73 - 82 in der LKW-Kollonne auf dem Weg ins Büro hasse und mich nun vom CX-60 gerne halbautomatisiert chauffieren lasse.
LKWs haben deshalb zwischenzeitlich einen Tempomat der die Navigation und die Geografie berücksichtigt, sowie Über- und Unterschwingen parametrieren kann, d.h. den Berg runter darf er mit Schwung das eingestellte Tempo um x km/h überschwingen, den Berg hoch darf er etwas unterschwingen, wenn er damit vor der Bergkuppe nicht nochmal kräftig Gasgeben muss. Gerade das Gasgeben am Berg kostet viel Sprit (mit 40t noch mehr).