Moin zusammen,
hab über die Suchfunktion leider nichts zu dem Thema gefunden:
Hat jemand eine Ahnung davon, ob es grundsätzlich möglich wäre, beim Tagfahrlicht das Licht hinten ebenfalls leuchten zu lassen?
VG
Sven
Moin zusammen,
hab über die Suchfunktion leider nichts zu dem Thema gefunden:
Hat jemand eine Ahnung davon, ob es grundsätzlich möglich wäre, beim Tagfahrlicht das Licht hinten ebenfalls leuchten zu lassen?
VG
Sven
Alles anzeigenHallo Irr_de,
ich wünsche Dir viel Erfolg zur Klärung der Thematik. Als Arbeitsrechtler würde ich sagen, das das Vertrauensverhältnis gestört ist.
Formaljuristisch handelt es sich um einen Rücktritt vom Kaufvertrag, Die Wandlung wurde 2002 abgeschafft.
Ich war in ähnlicher Situation mit einem Mercedes S 205 vor etlichen Jahren . Damals hat Mercedes alle Register gezogen um den Fall zu klären.
Also: Daumendrück für die beste Lösung für Dich, wie auch immer sie aussieht!
Moin Uwe,
ich editiere einfach heimlich meinen Post, dann fällt das keinem auf Es ist aber gut mit dem passenden Wording ins Gespräch zu gehen, von daher vielen Dank für Deinen Hinweis.
"Formaljuristisch" wurde bei uns in der Firma zu einem Running Gag, als wir vor Jahren mal mit dem OLG in Schleswig zu kämpfen hatten. Unser normalerweise sehr gelassener Anwalt wäre damals beinahe aus der Haut gefahren. Ich sage mal so: Urheberrechtsstreitigkeiten mit digitalen Assets sind nicht deren große Stärke.
Wenn Autohersteller nur die Hälfte der Energie, die sie in rechtliche Auseinandersetzungen stecken, in die Optimierung ihrer Fahrzeuge investieren würden, würden wir hier alle vermutlich Traumwagen fahren.
Der Serviceleiter des Mazda-Händlers in Lübeck hat tatsächlich wie versprochen um kurz nach zehn Uhr angerufen und durfte sich meinen Unmut anhören. Er entschuldigte sich aufrichtig und erklärte, dass er derzeit nur einen einzigen Mechaniker habe und das vollumfängliche Versagen ihnen ein Rätsel sei. Die Anfrage bei Mazda Deutschland bezüglich des Hybrid-Fehlers sei bisher erfolglos geblieben, da man sich auch dort den Fehler nicht erklären könnte. Diese Aussagen stimmen mich sehr, sehr, sehr zuversichtlich.
In Bezug auf die Liste, die ich dem Verkäufer im Voraus übergeben hatte, mit den fünf oder sechs Punkten die ich gerne im Vorfeld abgeklärt hätte, meinte er, dass sowas ja von vielen Kunden genutzt wird. Manche würden sogar seitenlange Pamphlete verfassen, die sie aus irgendwelchen Internetforen aggregieren würden. Ich lass das hier, in genau so einem Internetforum einfach mal so stehen.
Es stellte sich im Laufe des Gesprächs heraus, dass mein Mazda ab Werk bereits über das verbessertes Fahrwerk verfügt. Dazu kann ich dann nur sagen, dass dem ein wenig Liebe wirklich noch gutgetan hätte. Das Gleiche gilt für die Spiegel, die ab Werk zwar verbessert wurden, aber immer noch zittern. Bei Audi hieß es früher immer: "Stand der Technik". Über den Rest haben wir dann nicht mehr gesprochen, er versprach aber mich zukünftig auf dem Laufenden zu halten und sich, sobald er Neuigkeiten erfährt, aber spätestens nächste Woche mit einem Statusupdate zurückzumelden.
Morgen, am 26.10.2023, werde ich mit unserem Anwalt sprechen. Dann wird eine Frist von zwei Wochen gesetzt und die Weichen werden Richtung Wandlung Rücktritt vom Kaufvertrag gestellt.
Entschuldigt bitte, aber für die heutigen Ereignisse habe ich nur eine Option: einen weiteren Akt. Bitte verzeiht mir im Voraus.
Seit Freitag, dem 20.10., steht mein Auto nun beim Händler, und seitdem habe ich keinerlei Kommunikation von deren Seite erhalten. Wie bereits angekündigt, gab ich ihnen bis heute, 10 Uhr, Zeit, sich bei mir zu melden. Natürlich hat niemand das Bedürfnis verspürt, mich zu kontaktieren. Deshalb griff ich um 10:15 Uhr zum Telefon.
Eine Servicemitarbeiterin nahm ab, und ich erzählte ihr kurz meine Geschichte. Der brandneue Mazda CX-60, keine Woche zugelassen und mit nur 240 km auf dem Tacho, wurde eingeschleppt. Ich wollte wissen, wie es um das Auto steht. Ich erwähnte meine Frustration über die mangelnde Kommunikation und bekam von der Dame eine schnippische Antwort. Sie versicherte mir, dass sie meine Anliegen weitergeben würde und dass sich der Serviceleiter umgehend bei mir melden würde.
Um 13:15 Uhr hatte mein "Freund" aus dem Service nun bereits drei Stunden Zeit gehabt und – wie zu erwarten – nicht genutzt. Die Farce ging weiter. Ich griff erneut zum Telefon, landete jedoch in der Warteschleife. Nach fünf Minuten wurde der Anruf einfach abgebrochen, und ich flog aus der Leitung. Also wählte ich erneut, mit dem gleichen Ergebnis. Ich versuchte es sogar mit anderen Nummern in der Hoffnung, dass es nicht absichtlich war, aber auch mit drei weiteren Nummern landete ich in der Warteschleife und wurde nach fünf Minuten abgeworfen. Insgesamt habe ich sieben Mal versucht, jemanden zu erreichen, während ich bereits intensiv darüber nachdachte, unseren Anwalt einzuschalten.
Auf dem Weg von der Arbeit zum Sport kam ich am Autohaus vorbei. Da dachte ich mir, dass die vielleicht Insolvenz angemeldet haben und die Türen geschlossen sind, aber nein, es herrschte reges Treiben. Die Servicemitarbeiterin wurde von drei Kunden belagert, während sie gleichzeitig das Telefon am Ohr hatte. Da ich meinen Sportkollegen nicht warten lassen wollte, fuhr ich weiter, griff jedoch erneut zum Telefon, um die Fahrt mit der Warteschleife zu versüßen.
Um 16:30 Uhr ging tatsächlich jemand ans Telefon. Es war genau die Dame, die mir den Ersatzwagen übergeben hatte und bisher als Einzige den Eindruck erweckte, die Ernsthaftigkeit der Situation zu verstehen. Nun war sie leider das Opfer, als ich ihr einen fünfminütigen Monolog entgegenschleuderte. Ich hatte ja schließlich hinreichend Material. Irgendwann beruhigte ich mich, und wir konnten produktiv werden. Leider konnte sie mir nicht erklären, warum ihre Kollegen sich nicht gemeldet hatten. Sie fand genauso wie ich das Verhalten der ersten Kollegin, die mich abweisend an Mazda verwiesen hatte, ungenügend, und sie entschuldigte sich aufrichtig. Sie versprach, sich persönlich der Angelegenheit anzunehmen. Der Serviceleiter würde sich bestimmt morgen, am 26.10., bei mir melden. Sie konnte im System sehen, dass der Fall offensichtlich bei Mazda gemeldet wurde, und sie warteten nun auf deren Feedback. Frustriert beendete ich das Gespräch, und das Bild unseres Anwalts tauchte vor meinem geistigen Auge auf.
Um 17:05 Uhr erhielt ich einen Anruf vom Autoverkäufer, der anscheinend aus dem Urlaub zurückgekehrt war. Eigentlich dachte ich, er würde erst nächste Woche wieder im Haus sein, aber anscheinend gab es da eine Fehlkommunikation. Seltsam! Aber immerhin rief er an. In den nächsten zehn Minuten hörte ich Sätze wie "Wenn niemand den ganzen Tag ans Telefon geht, müssen sie mehr Leute einstellen", "Da sind Pirelli-Reifen drauf? Ich habe doch die Bestellung mit Michelin an die Werkstatt weitergegeben", "Ich habe der Werkstatt gesagt, sie solle Ihre Liste abarbeiten. Ich weiß nicht, warum sie das nicht gemacht haben", "Es ist nicht akzeptabel, dass sie am Telefon so abgewiesen wurden", "Mazda macht es sich selber schwer" und noch einiges mehr. Und das war nur ein Bruchteil der Themen, die derzeit noch offen sind. Die Zeit wurde knapp, ich musste ja zum Sport. Er versprach, dass er morgen früh, sobald er um 10 Uhr zur Arbeit kommt, den Serviceleiter kontaktiert und mich dann zusammen mit ihm anruft, um mich vollständig über den aktuellen Stand zu informieren. Er erwähnte auch, dass die Werkstatt bisher keine Erklärung für den Fehler hatte, da ihnen so etwas noch nie passiert sei. Deshalb baten sie Mazda um Hilfe. Im Übrigen konnte das Getriebe wohl nicht dazu bewegt werden sich freizugeben, weshalb das Auto umständlich aus dem Weg geschleppt werden musste. Wie unglücklich, dass der Abschleppdienst und ich das Auto auf die schlechteste Art und Weise absetzen mussten.
Das ist der aktuelle Stand der Dinge.
Vielen Dank für Eure Geduld und Aufmerksamkeit
Moin Karl und Frieder,
nachdem ich gestern, am 24.10.2023, meinen letzten Beitrag verfasst hatte, habe ich eine recht geharnischte E-Mail an Mazda geschickt. Zu dieser Zeit war es bereits 20:10 Uhr, und meine Motivation war auf dem Nullpunkt. Irgendjemand wird sich heute Morgen dort mit dieser formidablen Shitshow befassen dürfen.
Dem Händler gebe ich bis heute, dem 25.10., genau bis 10 Uhr Zeit, sich auf irgendeine Art und Weise bei mir zu melden. Anschließend werde ich selbst versuchen, die Geschäftsleitung zu einer Stellungnahme zu bewegen. Wenn das heute nicht gelingt, werde ich entweder einen Brief verfassen oder den Anwalt einschalten. Das hängt ein wenig davon ab, wie man auf meine Anliegen reagiert.
Es gibt kein Update. Der Händler, bei dem das Auto jetzt seit letzten Freitag steht, hat es nicht für nötig befunden mit mir in irgendeiner Form in Kontakt zu treten. Auch die App blieb heute ruhig.
Ok, für Diejenigen, deren Renteneintritt im einstelligen Bereich liegt: Was bedeutet PTSD?
Ah sorry: Posttraumatische Belastungsstörung, bzw. das englische Post Traumatic Stress Disorder
Der Thread Michelin Crossclimate... hat bei mir PTSD ausgelöst, das hatte ich überhaupt nicht mehr auf dem Zettel: Im zweiten Akt hatte ich Ganzjahresreifen für das Fahrzeug bestellt, nämlich die Michelin CrossClimate 2 SUV in der Größe 235/50 R20 104W XL. Der Verkäufer bot sie mir inklusive Montage zu einem Preis von 903,06 € netto an, und ich stimmte diesem Angebot zu. Bei der Auslieferung stand das Fahrzeug jedoch auf Pirelli-Reifen, und erst jetzt wird mir bewusst, dass auch hier wieder etwas schiefgelaufen ist.
Alles anzeigenHallo Sven,
erst ein mal, Chapeau für die sachliche Darstellung mit Pointen und Geist. Auch wenn das ganze extrem unerfreulich ist, schön zu lesen.
Hier sprichst genau die Dinge an, um die es nämlich geht. Dein Händler hat sich jedenfalls alles andere als mit Ruhm bekleckert. Über die Kommunikation fällt oder steht alles.
Im Gegensatz zu ein paar Leuten hier im Forum, vergleiche ich tatsächlich auch gerne, wie man bei anderen Marken/Händlern/etc behandelt wird...und da ist Mazda bis jetzt sehr weit oben - auch was die Kommunikation von Mazda direkt angeht.
Ich hoffe jedenfalls, dass das für dich zur Zufriedenheit abgewickelt werden kann und drücke die Daumen!
Ich teile diese Ansicht. Für mich beginnt der Premium-Anspruch eines Herstellers immer bei der Kundenbeziehung. Im Laufe der Zeit haben wir in unserem Unternehmen Fahrzeuge von verschiedenen Herstellern gehabt, und bei jedem von ihnen können unerwartete Probleme auftreten. Die entscheidende Frage, ob ein Hersteller als Premium angesehen werden kann oder nicht, ergibt sich aus der Interaktion mit dem Kunden. Grundsätzlich kann jeder Autos verkaufen. Ich erwarte von jedem Hersteller, dass seine Verkäufer angemessen geschult sind und dem Kunden ein angenehmes Gefühl vermitteln können. Doch wenn es um den Service geht, zählen Fakten. Kann der Service oder die Werkstatt den Kunden abholen und ihm das Gefühl vermitteln, dass er in besten Händen ist, oder lässt der Service zu wünschen übrig?
Wir haben hier in der Region einen VW-Händler, bei dem der Serviceleiter ein wahrer "Meister" seines Fachs ist - und ich meine das nicht nur im übertragenen Sinne! Bei ihm fühlt man sich mit einem Polo fast so königlich wie in einem Maybach. Es ist, als ob er einen Zauberstab für Kundenzufriedenheit hat!
Nein, ist gesetzlich so vorgegeben. Bisher hat mich das nur bei AutoHold genervt beim Hyundai Tucson. Bei dieser Funktion ist es umgekehrt: sie kann nicht dauerhaft aktiviert werden, sondern nur pro Fahrt. Beim Diesel gibt es einen Taster, der z.B. iStop deaktiviert. Bei allen Modellen einen für TCS. Die meisten sind dann wohl über das Menü zu deaktivieren.
Alles klar, danke für die Info.
Dann nehmen wir das mal so hin, dass Mazda die Richtlinie Fahrzeugsicherheit – Typgenehmigung von Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen mit Notfall-Spurhalteassistenten so interpretiert, dass bei jedem unbeabsichtigtem Spurwechseln ein Notfall vorliegt.
Nun ja, bei jedem Fahrtbeginn kann man den/die Assistenten deaktivieren. Das gilt dann bis zum Fahrtende. Bei einer neuen Fahrt sind die dann wieder aktiviert.
Dauerhaft, so dass ich mich nicht bei jedem Fahrtantritt durchs Menü wühlen muss, geht nicht?