Beiträge von CX60_SH

    Wir waren nun das erste Mal mit dem Wohnwagen (1,8 Tonnen) in Kroatien, von Schleswig-Holstein aus und ich muss sagen, dass das Fahren sehr gut war. Ich kann nur vom D254 berichten.


    Hinweg: A7 Elbtunnel bis Hannover, über Braunschweig, über Leipzig, über Regensburg, Bundesstraßen in Bayern, Salzburg (Tauernautobahn) bis Kärnten, Karawankentunnel, in Slowenien die Autobahn bis Triest und dann die Berge in Istrien bis Porec. Alles mit Tempomat 100 kmh eingestellt und ein Verbrauch um die 10 Liter. Hier versucht der Tempomat meines Erachtens manchmal zu viel und er schaltet zu stark herunter. Das könnte ruhiger gelöst werden.


    Rückweg: Istrien bis Triest, über Udine, Villach, Salzburg, München, Nürnberg, Abstecher in die Rhön bei Fulda, A7 Kasseler Berge bis Schleswig-Holstein. Ohne Tempomat, 9 Liter. Da ich das Schalten ohne Tempomat besser beeinflussen konnte, war das Fahren sehr ruhig und die Verbräuche eventuell niedriger. Das kann man aber nur vermuten, da der Rückweg einfach ein anderer als der Hinweg war.


    Das Fahren mit Wohnwagen ist wirklich super, den Spurhalte-Assistenten habe ich aber nicht aktiviert. Dadurch fährt alles viel ruhiger. Auf dem Hinweg sind die A9 bzw. Tauernautobahn in Österreich und Teile von Istrien Kroatien bergig und der Wagen wird gefordert, auf dem Rückweg waren es statt der A9 die Kasseler Berge. Der Wagen hat immer genug Leistung und lässt natürlich sämtliche LKWs am Berg hinter sich.


    Der Wohnwagen hat nie geschlingert bzw. wir wurden nie durchgeschaukelt, obwohl es zum Teil sehr windig war.


    Als Fazit kann ich für mich festhalten, dass das Fahren sehr angenehm war, ich aber die hier zum Teil berichteten (niedrigen) Verbräuche nicht erreicht habe. Das liegt natürlich zum Einen an den 100 kmh, die ich mit Gespann gefahren bin und zum anderen an der Strecke. Wer Kasseler Berge bzw. Tauernautobahn kennt, der kann sich vorstellen, dass am Berg mit 100 kmh keine niedrigen Verbräuche zu halten sind.

    Nun möchte ich auch kurz meine Erfahrungen mit dem Anhängerbetriebs und unseres 1800Kg Wohnwagens (Einachser) teilen.


    Wir sind jeweils 200 Kilometer eine Tour am verlängerten Vatertagswochenende unterwegs gewesen. Da ich auf der Hinfahrt schon vorher 70 Kilometer ohne Anhänger gefahren bin und dann vor Ort sofort getankt habe, kann ich nur einen ungefähren Verbrauch von etwa 11 Litern angeben. Wir sind etwa 2/3 BAB gefahren (Tempomat 100) und die restliche Strecke Landstraße.

    Auf der Rückfahrt standen wir fast nur auf der Landstraße im Stau und komischerweise hatte ich dort, bei ansonsten 100 Km/h auf der BAB, nur etwa 10 Liter Verbrauch.


    Als Vergleich kann ich hier unseren ehemaligen VW T5 190 PS TDI, ohne Allrad, heranziehen, der etwa 13,5 Liter geschluckt hat, der Skoda Kodiaq, 190PS Benziner mit Allrad war auch bei 13,5 bis 14 Liter.

    Viele haben ja schon berichtet, dass eine Fahrt bei 90 Km/h dazu führen kann, dass sich der Verbrauch des CX-60 254 dann so bei 8 bis 9 Liter Verbrauch einpendelt.


    Von daher fand ich den Verbrauch jetzt schon nicht schlecht, vermutlich geht im Sommer bei uns noch mehr, wenn wir dann 400 Kilometer am Stück auf der BAB fahren, bis wir das erste Mal tanken. Dann sollte der Verbrauch eventuell auch nochmal geringer als 10 - 11 Liter ausfallen.


    Wie war die Fahrweise? Wir haben die Dämpfer v3 drunter und am Anfang habe ich gedacht, ich werde seekrank.

    Das lag jedoch am aktivierten Spurhalteassi, den ich dann deaktiviert habe. Das Fahrzeug versucht ja immer nur mittig zu fahren und korrigiert andauernd, was zu einer unruhigen Fahrweise des Wohnwagens führt und damit zum Schaukeln des CX-60.


    Danach war es für mich ok und auch nicht anders als bei den vorher genannten Autos des VW-Konzerns. Koni-Dämpfer bzw. eine Spurverbreiterung könnten hier sicherlich noch mehr Ruhe bringen.


    Leistung hat der Wagen natürlich genug und er zieht bei BAB-Auffahrten schon recht schnell auf 100 Km/h. Ich habe es nie gewagt mal voll durchzutreten, aber selbst das normale Anfahren war mehr als ausreichend.

    Ich habe bei der Anhängerkupplung das/den? Dauerplus damals von Mazda mit dazu gekauft und das war für mich richtig. So kann ich mal kurz bei Pausen die Wohnwagentoilette inkl. Spülung benutzen und auch im Wohnwagen Licht anmachen.

    Ich hatte auch das Problem und musste dann das Handy lauter stellen. Das ist eine Eigenschaft der ausgehenden Bluetooth-Verbindung, also vom Handy. Da kann der Wagen gar nichts machen.

    Vorweg, ich fahre keinen PHEV und kann nur vom Hörensagen berichten. Jedoch sind die "älteren" Modelle des PHEV wohl eher mit Vorsicht zu genießen.

    Mag mich auch irren und keinem hier auf die Füße treten, jedoch würde ich beim PHEV immer einen Wagen bestellen, damit ich nicht die Probleme der 22er und 23er Jahre erhalte.


    Meine Meinung.

    Zum Thema Tanken (beim Diesel):


    Es ist doch eigentlich ganz einfach. Der Diesel hat einen 58 Liter Tank. Die Kilometerrestanzeige mit dem Wert 0 zeigt den Stand an, wenn er noch etwa 10 Liter im Tank hat (Schuster-Video hat das gut erklärt).


    Fahre ich also sofort bei der 0 Kilometeranzeige an die Tanke, dann bekomme ich logischerweise nie mehr als 50 Liter getankt. Fahre ich noch mehrere Kilometer nach Anzeige der 0 Kilometer Restreichweite, dann kann ich auch mehr tanken.


    Als ich meinen Dicken vom Händler abgeholt habe, konnte ich 56,5 Liter tanken. Da war der Tank vermutlich fast ausgetrocknet. Ob nun wirklich 58 oder 63 Liter ist doch erstmal egal. Das System gibt euch noch genug Reserven vor und ihr könnt länger mit der 0 Kilometeranzeige fahren.


    Zum Thema Verriegeln:

    Ich streiche immer über den Griff am Fahrzeug oder betätige den Knopf in der Heckklappe und damit wird der Wagen abgeschlossen. Alles andere ist für mich Firlefanz ;) .