Ob der PHEV lohnt, hängt stark vom Fahrprofil und Ladedisziplin ab.
Bei mir siehts im selbständigen Versicherungsaußendienst so aus, dass im Jahr 20000km gefahren werden, die ca. 60km el. Reichweite reichen im Alltagsbetrieb zu 90% aus, daher musste der Mazda 6 Kombi 2,2D 184PS weg, da der vor lauter Filterreinigung auf den Kurzzstrecken so um die 7l/100km gebraucht ha, im Winter an die 8l (noch fettere Einspritzung bei Kälte im Kurzstrecjjkenbetrieb.) Auf Strecke war dieses Auto super, da stand auch bei zügiger Fahrweise ne 4 vor dem Komma, aber wie gesagt, das Fahrprofil durch die Veränderungen im Alltag....
Ich bin nach knapp 16000km mit dem PHEV restlos begeistert, aktuell 1,65l/100km Verbrauch im Sommer, über mindestens 6000-8000km (habs leider nicht verfolgt) 3,0l/100km im BC und über die gleiche Strecke (also auch mit kälteren Außentemperaturen 25kWh/100km, wobei der Akku ja so nach 16kWh "leer" ist.
Bei Autobahnfahrten mit Tempomat 145km/h und Ladeerhalt bei 40% gibt der BC 8,5l/100km an, das stimmt auch, wenn ich nachtanke, auch hier total klasse für ein Auto dieser Größe und Leistung, da die Nachladung nur anspringt, wenn der Akku unter 40% fällt. Somit auf Strecke volle Leistung, bei 120km/h-Beschränkung und Baustellen elektrische Fahrt, bei 145 wieder Verbrenner.
Landstr. so 7l/100km bei leerem Akku, Ansonsten so wie gesagt, ca. 16kWh+1,5-2l, je nach Spaßfaktor...
Die Ersparnis für mich sind somit gegenüber dem Diesel-Kombi ca. 2,50-3€/100km, also mind. 300€ im Jahr, dazu wegen EZ des CX-60 in 2022 300€ KFZ-Steuer-Ersparnis, dann wegen 0,5%-Dienstwagenregelung ca. 3000€ weniger Privatnutzung im Jahr zu versteuern...
Eigentlich müsste jetzt noch fürdie Ersparnis bei Anschaffung/Leasing beim Diesel die Standheizung mitkalkuliert werden, da der PHEV ja im Winter immer elektrisch vorgeheizt werden kann (ist wirklich klasse, kostet zwar Strom, läuft bei einem Diesel aber auch nicht nur mit heißer Luft).
Wie gesagt, das Fahrprofil ist ausschlaggebend, ob PHEV oder Diesel die bessere Wahl ist.