In Sachen Kraft muss man sich beim PHEV echt keine Sorgen machen. Er entfaltet sie nur "anders" als der Diesel.
Beim Diesel ist man stolz wie Oskar, weil der Motor die Aufgaben scheinbar mühelos und mit minimalsten Drehzahlen meistert.
Beim PHEV wirst du den Motor unter Last durchaus mal die oberen Drehzahlregionen nutzen sehen, was subjektiv erst einmal angestrengter wirkt. Trotzdem ist der PHEV in Sachen Kraft kein bisschen schlechter als der Diesel! Mit 1.500 Kilo am Haken kann man sich an der Ampel noch ganz locker auf Beschleunigungsduelle einlassen.
Wenn man die verschiedenen Fahrmodi richtig nutzt, dann ist auch das Energiemanagement zwischen Elektrounterstützung und Verbrennerbetrieb absolut kein Thema. Das Auto bzw. die Software hat das einwandfrei im Griff und sorgt in Phasen mit weniger Last stets dafür, dass der Akku wieder auf einen sinnvollen Ladestand angehoben wird.
Man darf natürlich nicht komplett ignorant sein und im falschen Modus zuerst die Batterie komplett leerfahren und dann an einer steilen Steigung über fehlende Power jammern.
Wo man aber einen deutlichen Unterschied merken wird ist der Verbrauch bei Anhängerbetrieb: Da wird der PHEV wahrscheinlich 4-5 Liter mehr wegkippen als der Diesel!
Ich habe dasselbe Alltagsfahrprofil wie Kaote und kann jede Nacht daheim in der Garage laden. Für mich ist der PHEV eine super Wahl, während sich ein Diesel speziell im Winterhalbjahr auf den kurzen Strecken sehr schwer tut auf den kurzen Strecken auf Dauer bei guter Gesundheit zu bleiben.
Den Mehrverbrauch des PHEV bei manchen Anwendungen (z.B. beim Anhängerbetrieb) kann ich mir mit fast 400 Euro weniger Steuer pro Jahr schönrechnen