Beiträge von Humora

    Ich möchte zur ursprünglichen Fragestellung des Threads noch einen ganz anderen Hut in den Ring werfen:


    Bei mir spielte auch ein weiterer Hintergedanken mit hinein, der am Ende für den PHEV (bzw. gegen einen Diesel) sprach:


    Mein Ford Focus mit Rußpartikelfilter war 2009 damals stand der Technik. Ein sauberer Diesel.

    Zehn Jahre vorgespult: ein und dasselbe Auto gilt jetzt auf einmal als Dreckschleuder und darf nicht mehr überall hinfahren… (Stuttgart, Teile von Berlin etc.)


    Meanwhile beim Benziner: egal wie alt und klapprig, solange ein KAT drin ist dürfen die auch heute noch überall reinfahren…


    Was ich damit sagen will: auch wenn ein 3.3 Diesel nach heutigen Maßstäben super sauber ist, so fällt irgendwem immer etwas ein, weswegen man das Auto nach kurzer Zeit wieder als dreckig abstempeln kann :(


    Falls es tatsächlich alsbald dazu kommt, dass viele Städte nur noch elektrisch befahren werden dürfen, dann fühle ich mich mit dem PHEV besser aufgestellt.

    Aber das sind natürlich Gedanken von jemandem, der ein Auto immer vom ersten bis zum letzten Kilometer behalten will. 10-15 Jahre Haltedauer.

    Wer alle drei Jahre ein anderes Auto least, den braucht das natürlich nicht kümmern.

    Dieses Thema erinnert auf erschüttende Weise an den Glaubenskrieg zwischen Apple iOS und Google Android Nutzern....


    Auch da wird auf der einen Seite mehr rational und auf der anderen Seite eher grundlos hitzig argumentiert.

    Welches Attribut welcher Seite zuzuordnen ist hängt wahrscheinlich davon ab wen man fragt.



    Es GIBT Anwendungsfälle, da ist der PHEV die eindeutig bessere Wahl,


    es GIBT Anwendungsfälle, da ist der Diesel die bessere Wahl.


    Jeder darf gerne das Auto weiter fahren, dass er eh schon hat oder gerade bestellen will. AMEN.

    Ja okay, der M-Hybrid im Diesel ist ja nur ein 48 Volt System. Den Fakt hatte ich vorhin vergessen.

    Aber auch beim Diesel sitzt der Elektromotor zwischen zwei Kupplungen und ist auf der Eingangsseite des Getriebes montiert.

    Am besten machst du dir selbst ein Bild zu deiner Frage, indem du in unserem Forum stöberst und ein bisschen quantifizierst, wieviel PHEV einerseits und Diesel andererseits über Mängel bzw. Pronleme (-chen) berichten

    Grüße Karl

    Hallo Karl


    Meinst nicht, dass dieser Ratschlag ein bisschen verzerrend ist? Denn am Anfang gab es nur den PHEV und mit diesem mussten sämtliche Kinderkrankheiten durchlebt werden. Inzwischen liest man bei 2024 gebauten Autos nicht mehr wirklich etwas über antriebsspezifische Probleme, oder habe ich nur etwas nicht mitbekommen?

    Mein Auto selbst macht mir insgesamt weniger Kummer als die Inkompetenz mancher Fachbetriebe, denen ich das Auto schon anvertraut hatte... Seit die Anhängerkupplung zwei Wochen nach der Erstzulassung nachgerüstet wurde, hat mein PHEV das Autohaus nicht mehr aus der Nähe gesehen.

    der Diesel ist mein Favorit, aber ist meine Hypothese, dass der tendenziell weniger fehleranfällig ist, aus der Luft gegriffen?

    Ist der Hybrid so gut erprobt, dass da nichts passieren sollte (ist mir bewusst, dass es keine Garantie gibt)

    Ein Benziner ohne Turbo und ohne Abgaspartikelfilter hat schon mal zwei erfahrungsgemäß kostenträchtige Fehlerquellen weniger. Und ja, der 2,5 Liter Vierzylinder ist bei Mazda schon mehr als zehn Jahre im Einsatz und hat einen ausgezeichneten Ruf. Der Rest vom Hybrid Antriebsstrang ist natürlich ebenso neu wie der große Diesel auch. Allerdings ist ja im Mild-Hybrid im Diesel ebenso eine Batterie und ein Elektromotor drin. Beim PHEV sind E-Maschine und Batterie einfach nur deutlich größer dimensioniert. Wobei der Elektromotor mutmaßlich vielleicht sogar genau derselbe ist und die verschiedenen Leistungsdaten evtl. nur von der größeren Batterie herrühren. Ich würde an Stelle von Mazda jedenfalls keine zwei komplett verschiedenen Elektromotoren entwickeln, die beide in den exakt selben Bauraum im Getriebe passen müssen.


    Ich bin damals auch voller Begeisterung für den Diesel zum Händler, hab dann aber beide Antriebe direkt nacheinander mehr als 100 km probegefahren. Gekauft habe ich den PHEV.

    Für den PHEV spricht, dass der verwendete 2.5 Liter Benziner ein relativ simpler Geselle ist. Noch dazu einer mit vielen Jahren erfolgreicher Erfahrung bei Mazda.

    Und das Beste: die meiste Zeit braucht man den Benziner gar nicht! Ein Elektromotor meistert die meisten Alltagsanforderungen weitaus verschleißärmer und unproblematischer als ein Verbrennungsmotor. Auch z.B. der Kupplungsverschleiss beim Anfahren dürfte beim PHEV geringer sein, da der Elektromotor dies ganz locker direkt mit geschlossener Kupplung aus dem Stand heraus macht. Übrigens auch mit Anhängelast!


    Die Ersparnis bei der KFZ Steuer ist auch nicht zu verachten. Wenn das Fahrprofil eher Kurzstrecken ausweist und auch die Jahresfahrleistung unter 20.000km bleibt, dann ist der PHEV die bessere Wahl.


    Klar hat der Diesel bergeweise Charakter und Klang .. ist ja alles schön und gut! Dafür hört man beim PHEV in den allermeisten Betriebszuständen nahezu nichts vom Motor. Erst oberhalb von 2.500 Umdrehungen wird er langsam präsenter, und bei Vollgas sehr kernig aber auch durchaus hörenswert. Auch im Vergleich mit anderen Vierzylinder Benzinern ist der Mazda 2.5 Liter ein durchaus kultivierter Geselle.


    Würde ich jetzt jeden Tag 40 Kilometer am Stück zur Arbeit fahren und auch wieder zurück, dann wäre ich natürlich auch mit einem Diesel unterwegs. Bin ich aber nicht :)

    Ich habe die Aquariumdächer schon immer gehasst, der ganze Bekanntenkreis mit VEB Wolfsburg hat Theater mit den Dächern, undicht, laut und dann die permanente Einstrahlung, auch wenn man da Rollo zuzieht. Der Vorteil steht nicht im Verhältnis mit den Vorteilen.

    Auch bei BMW und DB gibt es Probleme, aber egal.

    Ich bin auch diesmal wieder froh es nicht genommen zu haben, hatte auch die Wahl, Homura mit oder ohne.

    Besonders wenn ich höre, das es Probleme mit größeren Anhängern gibt, wir sind jedes Jahr mehrere Tausend Km mit WW unterwegs....... da möchte ich dann wirklich kein Gesause und Gezerre vom Dach haben

    Wieder mal die richtige Wahl getroffen 😁👍

    Es gibt weder Probleme mit Windgeräuschen noch mit Sonneneinstrahlung! Ist das Dach und das Rollo zu, dann vergisst man glatt das es da ist!

    Die wirklich einzige von mir zu bemängelnde Sache (beim Anhängerbetrieb) dürfte sich leicht von fMH durch eine andere Einstellung mit mehr Anpressdruck regeln lassen. Ich bin sehr froh das Dach genommen zu haben und würde es auch immer wieder tun!

    Im Gegenteil: absolutes Ausschlusskriterium bei der Autoauswahl waren alle Modelle bei denen es kein zu öffnendes Schiebedach gegeben hätte. Eine feststehende Glasscheibe ist dafür kein Ersatz. Von der haben nur die Hinterbänkler etwas.

    Ich finde es irgendwo befriedigend, dass quasi jeder Autotester vor jeder Kamera ebenfalls wie ein Rohrspatz über die Brüsseler Assistenten schimpft :)


    Den Aufmerksamkeitsassistenten und den Emergency Lane Assist finde ich dabei auch am störendsten. Ersterer schlägt nach 5 Sekunden Blick in den linken Rückspiegel Alarm, nicht aber bei viel längerem Blick in Richtung Schalthebel (was auch immer sich da wohl gerade befunden haben möge....).


    Der andere Assistent stößt immer wieder dann unangenehm auf, wenn man auf der Landstraße spontan um einen der unvermeidlichen Freizeitradler herumfahren muss: Für den schulbuchmäßigen Schulterblick und Blinken ist oft keine Zeit, weil man spontan auf die zweirädrige Bedrohung reagieren muss. Man schert auf die andere Seite aus um die vorgeschriebenen 2 Meter Abstand zu gewinnen...und das Auto lenkt schlagartig zurück - mit Kurs haargenau auf den Radler zu !? 8|

    Zu dieser Frage von Humora würde ich auch gern mehr wissen, zumal der Techniker meines fMH mitteilte, dass mit den Koni das Kurvenverhalten hinsichtlich Stabilität viel besser würde, die Stöße jedoch eher etwas härter wahrnehmbar sind.

    Genau das ist mein Dilemma: Solche Aussagen sind ja ohne jeden Wert, wenn man nicht weiß auf welche Dämpfergeneration man sich dabei als Vergleich bezieht! Im Vergleich zu E Dämpfern müssten Konis auf jeden Fall straffer sein. Aber das gilt doch ebenso für F-Dämpfer.

    Könnte man sagen, dass der Wechsel von F auf Koni mehr Stabilität und "Sportlichkeit" bringt, ohne dabei auf "F-"Komfort zu verzichten, dann bin ich dabei!

    Mein PHEV ist im März 2024 in Japan geschlüpft und müsste somit die F-Dämpfer haben. Ich kann die immer noch vorhandene Kritik an diesem Stand des Fahrwerks nicht ganz nachvollziehen. Bei mir hat das Auto bisher noch nie etwas gemacht was auch nur ansatzweise in Richtung gefährlich gehen würde. Auch von den Mitfahrern kamen mir bisher noch nie Meldungen bezüglich drohender Übelkeit. Im Gegenteil: Ich finde das Auto liegt mit voller Besatzung und vollem Kofferraum endlich so satt und ruhig wie man es sich immer wünschen würde! Mit mir alleine an Bord stört mich allenfalls, dass man das Auto nicht so sportlich bewegen kann wie es aussieht. Dafür ist die Dämpfung dann doch etwas zu weich und er wankt etwas zu sehr.


    Frage: Kann jemand aus eigener Erfahrung vom Wechsel zwischen F-Dämpfer und Koni berichten? Aber bitte ohne weitere gleichzeitige Modifikationen, wie etwa andere Federn, Verbreiterungen etc.