Beiträge von Humora

    Im Prinzip ist die Verwirrung um die Reichweitenanzeige relativ leicht zu verstehen:


    Sowohl die elektrische Reichweite als auch die Reichweite mit Verbrenner wird immer auf Basis der zuletzt erreichten Durchschnittsverbräuche errechnet.

    Läuft der Verbrenner nur manchmal, aber dann immer mit hoher Last und/oder hohem Verbrauch, dann wird auch nach dem Volltanken eine sehr geringe Restreichweite angezeigt werden.

    Man darf dabei aber nicht die im BC angezeigten Verbrauchswerte zum Vergleich heranziehen! Wenn der Vierzylinder während des Verbrennerbetriebs im Winter tatsächlich 10 Liter verbraucht, aber die Hälfte der Gesamtstrecke elektrisch gefahren wurde, dann stehen im BC logischerweise nur 5 Liter Verbrauch. Die Restreichweite wird aber aufgrund der tatsächlichen 10 Liter Verbrauch im reinen Verbrennerbetrieb berechnet!

    Dazu kommt die bekannte Eigenschaft der Tankanzeige, dass 10 - 12 Liter des 50 Liter Tankvolumens als stille Reserve behandelt und somit bei der Restreichweite nicht mit einberechnet sind.

    Bei 38 Liter nutzbarem Tankvolumen und 10 Liter Realverbrauch kommen eben 380 km Reichweite zustande.


    Fährt man mal eine längere Strecke und bewusst sparsam, dann steigt auch die prognostizierte Reichweite stark an! 550 Kilometer kombiniert mit einer vollen Batterie sind dann kein Problem - im SOMMER allerdings!


    Bei der Batteriereichweite kommt noch dazu, dass die Batterie bei < 15 - 10°C nur noch von 100% bis 20% nutzbar ist. Dies, und der höhere Verbrauch durch die Heizung, führt im Winter zu einer Reichweite von nur noch 35 - 40 Kilometern. Aber auch hier: Wer auch elektrisch immer Vollgas gibt, der bekommt mit derselben Batterieladung eine deutlich geringere Reichweite prognostiziert.

    Wie bereits mehrfach angemerkt: Wenn du bereits weißt, dass du den Verbrenner sowieso brauchen wirst, dann fahr ihn zuerst in Sport oder Offroad Modus warm! Erst dann auf Normalmodus umschalten. Der Motor hält die Wärme recht gut, auch wenn er dann mal zehn Minuten am Stück nicht benutzt wird.


    Denkbar schlechteste Methode: Mit kaltem Verbrenner direkt im Normalmodus losfahren! Weil dann würde er wirklich immer wieder den kalten Verbrenner anwerfen und gleich hoch belasten, danach wieder ausschalten. Der Super GAU für jeden, der ein wenig Empathie mit der Technik hat.


    Wenn in den Einstellungen "EV priorisieren" eingeschaltet ist, dann würde er zumindest anfangs ganz ohne Verbrennereinsatz (außer bei Kickdown) den Akku leer fahren, und danach quasi mehrheitlich auf Verbrenner, wodurch dieser auch ordentlich warmgefahren wird.

    Ladung ERHALTEN verursacht gar keinen Mehrverbrauch! Das taucht hier immer wieder auf, ich verstehe gar nicht warum?

    Das Auto verhält sich dann haargenau so als hätte man den Akku auf Minimum herunter gefahren und lässt ihn immer um etwa denselben Wert herum pendeln. Energie wird entnommen und wieder aufgefüllt.

    Durch die ERHALTUNG mittels Charge Mode passiert das einfach nur bei einem höheren SOC als wenn man den Charge Mode aus lässt.

    Wenn man schon weiß, dass man den Benziner sowieso brauchen wird: Erst im Sportmodus warmfahren und dann nach etwa 10 Kilometern in den Normalmodus umschalten. Wichtig aber: mit dem Charge Modus dafür sorgen, dass die Batterie auf etwa dem aktuellen Level gehalten wird! Sonst fährt er unnötig auf den nächsten 30-60 Kilometern die Batterie leer, und das womöglich auf der Autobahn.

    Steht der Akku gerade bei 78%, dann stelle ich den Charge Mode auf 70%. So geht der Verbrenner immer nur kurz aus, was nicht so schlimm ist, da das Öl nie die Zeit hat komplett nach unten abzufließen. Zudem behält der Motor auch seine Wärme recht gut.


    Auf dem Rückweg zur Wallbox mache ich den Charge Modus dann rechtzeitig aus, sodass ich das Auto mit beinahe leerer Batterie wieder einstecken kann.


    Gerade bei Überlandstrecken macht der Normalmodus schon Sinn. Wenn es etwas hügelig ist, dann fährt man immer gut 25-30% der Gesamtstrecke trotzdem elektrisch, obwohl man praktisch keinen Akku verbraucht hat.

    War bestimmt nicht das eigene Auto des Fahrers :saint: :evil:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Hallo alle zusammen :)


    Ich fahre im Alltagsbetrieb (von und zur Arbeit) fast immer elektrisch im EV Mode. Seit einer ganzen Weile fällt mir zunehmend eine unangenehme Eigenart auf: Fährt man im EV Mode an, dann schaltet das Auto schon nach kaum einer Wagenlänge in den Zweiten und wiederum nur ein paar Meter später schon in den Dritten. Beide Schaltvorgänge sind sehr deutlich zu spüren und gehen auch eher langsam vonstatten.

    Ich könnte schwören, dass das am Anfang nicht so war! Allerdings war da auch Sommer und selbst nachts war es wärmer als heute tagsüber.


    Gefühlt würde ich sagen, dass Schaltvorgänge im Sportmodus weicher vonstatten gehen und auch die Schaltpunkte besser passen! Insbesondere bei starker Beschleunigung und auch mit schwerem Anhänger sind die Schaltvorgänge selbst in SPORT super weich und präzise. Unelegant wird es tatsächlich eher bei wenig Last und bei sachtenem Anfahren.


    Könnte der Unterschied eventuell mit der Temperatur des Getriebeöls zu tun haben? Im EV Modus wird dieses vermutlich praktisch gar nicht warm, während bei laufendem Verbenner zumindest etwas Wärme vom Auspuff ins Getriebe gelangen könnte. Wobei das noch nicht unbedingt erklärt, weswegen schon so schnell in den 2. und 3. Gang geschaltet wird.


    Wie beobachten die anderen PHEV-Fahrer dies?


    Wie ist das beim Diesel auf den ersten Kilometern nach dem Kaltstart?

    Ich habe schon viele Male in der Garage den Stecker gezogen, obwohl gerade noch ein Ladevorgang aktiv war. Bisher hatte ich noch nie solch einen Geruch oder Funken erlebt. Allerdings lade ich auch etwas reduziert mit nur 5,5 kW.


    Franz1901

    Das Vorhandensein von Spannung auf einer Leitung ist nicht das Problem, nur der aktive Stromfluss. Fließt kein Strom (weil das Auto gerade keinen abnimmt), dann entstehen garantiert keine Funken.