Fahrwerk (Hinterachse) - Fahrwerksoptimierung / Lösungen

Hi, ich bekomme meinen cx-60 erst, also kann ich da noch nicht mitreden

Aber aktuell fahre ich einen GLC und der war mir auch zu schaukelig.

Ich hab ihn tiefer gelegt und seitdem liegt er sehr ruhig auf der Straße.

Das,von der Hinterachse, hört man leider immer wieder.

Ich habe geglaubt, das es beim Diesel besser ist.

Ich versteh nicht, das Mazda das nicht in den Griff kriegt.

Schöne Grüße vom Attersee🍻

Hallo,

in den zahlreichen You-Tube-Tests zum CX-60 hat sich keiner den (influenzenden) "Tester" negativ zum Fahrverhalten geäußert. In verschiedenen Testberichten der "Fachpresse" wird zwar gelegentlich in einem Halbsatz das Fahrverhalten kritisiert, aber keiner "tut Butter bei die Fische" und sagt, was eigentlich los ist.

Mitglied Silver Fox wird endlich konkret und beschreibt, dass die HA beim Überfahren von Speed-Schwellen nachschaukelt und sich das Fahrzeug in einer welligen Wechselkurve aufgeschaukelt habe (um die Hochachse - rauf/runter - oder Längsachse - seitliches Wanken ?).
Auch hatte er das Gefühl, dass ein Hinterrad die Bodenhaftung verloren habe (das Heck sei "ausgebüxt").

Hierzu meine Frage: war das ESP ausgeschaltet (dann verlieren kurveninnere Räder schonmal ihren Grip)?

Ist das Aufschaukeln auch in einem längeren Slalom reprozudierbar? Hat schon jemand das Fahrzeug auf einer Kreisbahn gescheucht und getestet, bei welcher Geschwindigkeit oder unter welchen Umständen (Lastwechsel) das Heck kommt?

Wenn Mazda das Problem nicht in den Griff kriegen sollte, würde ich in Betracht ziehen, das Fahrzeug tiefer zu legen, andere Dämpfer zu verbauen und die Front mit einer Domstrebe zu versteifen. Auch ein Reifenwechsel von Japangummi zu Conti/Pirelli müsste Abhilfe schaffen.

Leider haben die üblichen Verdächtigen (Eibach, H&R, Bilstein, Koni...) noch nichts in ihrem Produktprogramm.

"Glücklicherweise" habe ich ja noch etwas Wartezeit, bis mein Dampfer ausgeliefert wird....

Grüße an alle!

Zitat von Silver Fox

Servus Peter.

War alles auf Original.

Hallo Klaus,

Danke für die schnelle Antwort.
Wenn mein Wagen da ist, werde ich ihn diesbezüglich gründlich testen - hier im Odenwald gibt es auch genügend wellige Strecken mit gemeinen Kurven, die manches Fahrzeug an seine Grenzen bringen.

Mein 3 l -Capri hatte seinerzeit die gleiche Unart; 2 Bilsteins an der HA haben ihm die "Hopserei" und die Tendenz, unvermutet mit dem Heck auszubrechen, abgewöhnt.

Hoffe, dass die namhaften Tuner ihr Sortiment um ein paar Nettigkeiten für den CX-60 erweitern. Zumindest der hier (https://www.ath-hinsberger.de/ ) will ab Mai einen Federnsatz für die Diesel anbieten...

Wie ist dann das mit der Garantie, wenn man zb. Federn wechselt?

Moin!

Zitat:

"Die Mazda 6-Jahres-Neuwagengarantie deckt alle Material- und Herstellungsfehler ab und übernimmt die Kosten für die Reparatur oder den Austausch betroffener Komponenten. Ausgenommen sind lediglich Verschleißteile. Inbegriffen ist auch eine unbegrenzt gültige Mazda Mobilitätsgarantie. Voraussetzung für ein Greifen des Garantieschutzes ist die Einhaltung der vorgeschriebenen Wartungsintervalle und Durchführung der Wartungsarbeiten gemäß Mazda Wartungsplan."

Zunächst: ich bin kein Rechtsanwalt , sondern kann mich nur auf den normalem Menschenverstand verlassen.

Ein Auto ist eine komplexe Maschine, die wohl nie "als Ganzes" kaputtgeht - es sei denn, durch einen Totalschaden. Unfallschäden deckt die Vollkasko ab. (Es sei denn, mir wird ein Mitverschulden nachgewiesen, z.b. Herumspielen am Connectsystem während der Fahrt).

Defekte betreffen also immer einzelne Bauteile - Motor, Getriebe, Karosserie (Rost), Achsen etc. die von Mazda gefertigt wurden.
Dabei werden aber nur Material- oder Herstellungsfehler abgedeckt. Mangels eigener Fachkenntnis wird man in so einem Fall meist auf den Goodwill der Vertragswerkstatt angewiesen sein, die bestätigen kann, dass zB. bei der Montage des Motors eine wichtige Schraube vergessen wurde oder offensichtlich ist, dass ein Bauteil nicht wie versprochen funktioniert (z.B. Getriebe schaltet nicht mehr). Werden durch solche Fehler ganze Baureihen und deren Verkehrssicherheit betroffen, erfolgt in der Regel ein Rückruf durch das KBA (hammer' grad:

Fehlerhaft montierte Leichtmetallfelgen aufgrund gelöster Buchsen.)

Genau genommen könnte sogar das springende Fahrwerk ein Garantiefall sein, WENN man denn nachweisen könnte, dass hier ein fehlerhaftes Material verwendet wurde .... wie will man damit durchkommen? Gegen Konstruktionsfehler (Abmessungen, Materialauswahl, gewählte Federkennlinien) die einen echten Sachmangel begründen, dürfte die Garantie nicht greifen. Und defekt in dem Sinne ist die Hinterachsfederung ja nicht.

Bei Austauschfedern greift die Mazda-Garantie nicht - auf die Federn bezogen! Wenn die bricht, interessiert logischerweise Mazda weder die Feder nach ein evtl. dadurch entstandener Folgeschaden am Fahrwerk. Für andere Schäden am Fahrzeug (welche?) dürfte ein Federbruch kaum ursächlich werden.

Wenn demnach eine Feder aus dem Zubehörhandel bricht, betrifft das die Mazda-Garantie nicht, sondern fällt möglicherweise auf den Hersteller/Händler der Federn zurück..

Deshalb ist mir die Werksgarantie diesbezüglich eigentlich egal: ich halte den cx-60 grundsätzlich für ein gutes Auto, sonst hätte ich keinen bestellt. Dass irgendetwas defekt wird, weil ich Federn eines renommierten Herstellers einbaue, glaube ich nicht. Und verkehrsunsicher wird ist es auch nicht sei, wenn der TÜV den Umbau abgenommen und die Zulassungsstelle die Betriebserlaubnis erteilt hat. abgedeckt sind.

PS: welcher Nutzer von Spurverbreiterungen (sei es durch Distanzscheiben oder Zubehörfelgen mit anderer Einpresstiefe) macht sich schon Gedanken über seine Garantieansprüche bei vorzeitig verschlissenen Achslagern, was "garantiert" zu erwarten ist?

PPS: Sorry für den langen Beitrag, aber ich bin Pensionär und habe Zeit

Bin zwar noch kein Besitzer eines CX60, habe es aber vor. War daher bei einem Händler und der hattengesagt, dass es bzgl. Hinterachse eine Rückrufaktion gibt.