Danke für den Link, fast alle Beiträge bereits gelesen. Es ist eigentlich erschütternd, wie einfach man die Massen lenken kann. Hier und dort ein paar "Faktenchecker" zu Wort kommen lassen und im Anschluss bei Quatschrunden aka "Talkshows" noch diverse Experten hinzuziehen, schon ist das gewünschrte Ergebnis erreicht.
Ich fahre seit 1988 mit Begeisterung Dieselmotoren, damals einen Ford Sierra 2,3D mit einem alten Peugeot Saugdiesel und ich meine, zornigen 67PS. Aber: das Fahren war entspannter und der Sierra schneller und sparsamer als der vorherige 1,6l Benziner mit 75PS. Damals bestand Die Abgasbehandlung aus einer Auspuffanlage. Heute eben aus einer kleinen chemischen Anlage und die Leistung sowie das Drehmoment wurden gesteigert.
Ich habe viele Jahre in der Automotive Ersatzteil Industrie, insbesondere für Diesel Aggregate gearbeitet. Das Potential des Diesel war damals schon klar, es fehlten aber die steuerungstechnischen Möglichkeiten.
Daher noch einmal mein großer Respekt vor der Leistung der Mazda Ingenieure und Techniker die mit offenem Denken und Sachverstand an der weiteren Optimierung des Dieselantriebes im PKW gearbeitet haben.
Wir haben in D bereits Milliarden an Konsumgütern vernichtet (Abwrackprämie) und dann kam noch Dieselgate.
Als nächstes werden die Häuser ins Visier genommen, wenn der CO2 Ausstoß zu hoch wird. Wir gehen spannenden Zeiten entgegen.
"Leider" hat man mit meiner Generation den Fehler gemacht, uns zum selbstständig denkenden Bürger zu erziehen. Damit ist die Anfälligkeit für derartige Massenphänomene geringer...