Für den PHEV spricht, dass der verwendete 2.5 Liter Benziner ein relativ simpler Geselle ist. Noch dazu einer mit vielen Jahren erfolgreicher Erfahrung bei Mazda.
Und das Beste: die meiste Zeit braucht man den Benziner gar nicht! Ein Elektromotor meistert die meisten Alltagsanforderungen weitaus verschleißärmer und unproblematischer als ein Verbrennungsmotor. Auch z.B. der Kupplungsverschleiss beim Anfahren dürfte beim PHEV geringer sein, da der Elektromotor dies ganz locker direkt mit geschlossener Kupplung aus dem Stand heraus macht. Übrigens auch mit Anhängelast!
Die Ersparnis bei der KFZ Steuer ist auch nicht zu verachten. Wenn das Fahrprofil eher Kurzstrecken ausweist und auch die Jahresfahrleistung unter 20.000km bleibt, dann ist der PHEV die bessere Wahl.
Klar hat der Diesel bergeweise Charakter und Klang .. ist ja alles schön und gut! Dafür hört man beim PHEV in den allermeisten Betriebszuständen nahezu nichts vom Motor. Erst oberhalb von 2.500 Umdrehungen wird er langsam präsenter, und bei Vollgas sehr kernig aber auch durchaus hörenswert. Auch im Vergleich mit anderen Vierzylinder Benzinern ist der Mazda 2.5 Liter ein durchaus kultivierter Geselle.
Würde ich jetzt jeden Tag 40 Kilometer am Stück zur Arbeit fahren und auch wieder zurück, dann wäre ich natürlich auch mit einem Diesel unterwegs. Bin ich aber nicht