Hallo zusammen,
der Threat ist ein wenig eingerostet aber ich habe vor kurzem für mich die Entscheidung getroffen, auf Diesel 🥲 zu verzichten. Nun stellt sich für mich die Frage: Was versteht ihr unter Kurzstrecke?
Ich fahre täglich 2 x 43 km (insgesamt 86 km) zur Arbeit. Höhenunterschied jeden Tag ca 500m auf meiner Strecke, sprich 20 km Bergbauf und ebenso dann auch abwärts. Rest Ebene Landstraße und ca 6km Autobahn. Auf meinem Dach befindet sich eine Solaranlage mit einer Leistung von 10 kW, ergänzt durch einen Speicher im Keller, der aktuell 9,6 kW hat, aber bald auf ca. 22 kW aufgerüstet wird. Zuhause und auch im Betrieb habe ich die Möglichkeit, elektrisch zu tanken.
Rein rechnerisch fahre ich ca. 18.000 km pro Jahr für den Arbeitsweg. Würdet ihr das noch als Kurzstrecke oder optimalen Einsatz des PHEV bezeichnen?
Diesel 254 PS oder PHEV?
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Hallo zusammen,
der Threat ist ein wenig eingerostet aber ich habe vor kurzem für mich die Entscheidung getroffen, auf Diesel 🥲 zu verzichten. Nun stellt sich für mich die Frage: Was versteht ihr unter Kurzstrecke?
Ich fahre täglich 2 x 43 km (insgesamt 86 km) zur Arbeit. Höhenunterschied jeden Tag ca 500m auf meiner Strecke, sprich 20 km Bergbauf und ebenso dann auch abwärts. Rest Ebene Landstraße und ca 6km Autobahn. Auf meinem Dach befindet sich eine Solaranlage mit einer Leistung von 10 kW, ergänzt durch einen Speicher im Keller, der aktuell 9,6 kW hat, aber bald auf ca. 22 kW aufgerüstet wird. Zuhause und auch im Betrieb habe ich die Möglichkeit, elektrisch zu tanken.
Rein rechnerisch fahre ich ca. 18.000 km pro Jahr für den Arbeitsweg. Würdet ihr das noch als Kurzstrecke oder optimalen Einsatz des PHEV bezeichnen?Also aus meiner Sicht wird das mit den 43km pro Fahrt mit einer Akkuladung etwas knapp, aber da Du sowohl zuhause als auch auf arbeit laden kannst würde ich sagen der PHEV war eine gute Entscheidung.
Generell möchte ich jetzt mal ein Fazit für mich ziehen.
Unzweifelhaft ist der CX60 ein tolles Auto, sowohl von der Optik als auch von den Platzverhältnissen im Innenraum und vom Handling. Im EV-Modus macht der PHEV richtig Spaß und auch im Verbrenner-Modus zieht er willig und mühelos durch (auch wenn er sich beim Anfahren abzumühen scheint). Der Verbrauch von 8 l/100KM geht auch klar, aber eine tatsächliche EV-Reichweite von um die 40 km ist zu wenig (auch wenn das für mich reicht). Die Ladegeschwindigkeit von 7,2 kw/h ist zu wenig wenn man auf externes Laden angewiesen ist und der Arbeitgeber keine Lademöglichkeit bietet, knapp 2,5 Stunden von 0-100% sind schon eine Ansage. Leider hat es mich in letzter Zeit des öfteren erwischt das ich nicht laden konnte (defekte oder besetzte Ladesäulen), zum Glück ist da ja noch er Verbrenner...
Aus meiner Sicht muss Mazda beim Akkumanagement noch einiges nachbessern, u.a. sollte die Ladeleistung auf 11 kw/h hochgeschraubt werden, dann ist der CX60 auch für Laternenparker interesssant, so wie er aktuell ist macht er wirklich nur Sinn für Menschen mit eigener PV-Anlage und für diejenigen die das Glück haben auf Arbeit laden zu können. Für mich steht fest das er spätestens am Ende der Leasingzeit abgegeben wird. Ich finde das schade, denn der CX60 hat wirklich etwas besseres verdient.
Gruß
Heiko
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Hallo zusammen,
der Threat ist ein wenig eingerostet aber ich habe vor kurzem für mich die Entscheidung getroffen, auf Diesel 🥲 zu verzichten. Nun stellt sich für mich die Frage: Was versteht ihr unter Kurzstrecke?Hallo Michael,
Das ist für mich keine Kurzstrecke. M.E. ist der Diesel dafür prädestiniert. Ich gehe nicht davon aus, dass die Bergstrecke rein elektrisch fahren kannst. Dann kommt noch die kalte Jahreszeit hinzu, die die Akkuleistung weiter minimieren wird....
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Wenn Du sowohl zuhause als auch im Geschäft laden kannst, bist Du mit einer Strecke von 43 km auf jeden Fall ein Kandidat für den PHEV. Im tiefen Winter, bei Minusgraden, fällt die Reichweite jedes EV zusammen, der CX-60 kommt bei mir bei -5 Grad auf ca. 38 km Reichweite. Ansonsten, im restlichen Jahr, bei meinem Streckenmix immer auf 58 - 66 km. Und das "Vorheizen", während er noch an der Dose hängt, sorgt für ein behagliches Klima, ohne dass Reichweite verloren geht.
Habe kürzlich mal wieder vollgetankt und auf 100% geladen, bei 13 Grad gibt er mir 60 km an, welche ich auch schaffe. Kann ebenfalls im Geschäft und zuhause (Nachtstrom/Niedertarif) laden, kostet mich -.28 CHF pro KWh. Habe keine Solaranlage. PHEV lohnt so auf jeden Fall.
Wäre ich "Laternenparker", könnte weder an die heimischen Dose noch im Geschäft laden, würde ich bei Strompreise von bis zu 70 Cent an den Ladestationen jedoch ins grübeln geraten. -
Ich fahre täglich 2 x 43 km (insgesamt 86 km) zur Arbeit. Höhenunterschied jeden Tag ca 500m auf meiner Strecke, sprich 20 km Bergbauf und ebenso dann auch abwärts. Rest Ebene Landstraße und ca 6km Autobahn. Auf meinem Dach befindet sich eine Solaranlage mit einer Leistung von 10 kW, ergänzt durch einen Speicher im Keller, der aktuell 9,6 kW hat, aber bald auf ca. 22 kW aufgerüstet wird. Zuhause und auch im Betrieb habe ich die Möglichkeit, elektrisch zu tanken.
Hallo!
Also ich finde, dass das der ideale Einsatz für den PHEV ist.
Jeden km den du nicht mit dem Elektromotor fahren kannst, fährst du eben mit dem Benziner bzw. unterstützt der Elektromotor den Benziner bei den Höhenunterschieden. Ich schaffe mit dem EV-Modus jede Steigung, wenn genug Batterie zur Verfügung steht und jeden km den du rauffahren musst, musst du auch wieder runterfahren (rekuperieren).
Wo ich Heikschau recht geben muss: der Akku könnte größer sein. Ich lade den Akku tägl. auf 80 % auf und das ist bei meinem Fahrprofil und bei Schönwetter ausreichend (Restkilometer beim Anstecken 2 - 5 km). Sowie das Wetter kälter wird, reichen die 80 % nicht mehr aus und ich muss tägl. auf 100 % aufladen. Da hätte ein größerer Akku mehr Alltagstauglichkeit.
Ansonsten verhält sich der PHEV für mich genauso wie er soll und im Notfall hab ich noch den Verbrenner, der mich über die Reichweite nicht zu viel nachdenken lässt.
LG Franz
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Liebe CX-60 Nutzer,
diese Frage ist so alt wie die nach Weiss- oder Rotwein.
Letztlich kann die Frage PHEV oder Diesel nur individuell beantwortet werden.
Ein Hersteller in D aus Stuttgart hat, aus meiner Sicht, einen brauchbaren Kompromiss gefunden: den PHEV mit Dieselantrieb.
Da eine PKW Kaufentscheidung in 99% der Fälle aus dem Bauch kommt, versuchen die meisten, im Nachgang die Bestätigung der richtigen Entscheidung für sich zu erhalten.
Alles rund um Ladezeiten, Zylinderanzahl und Leistung wird vermutlich jeder für sich sinnvoll entschieden haben.
Disclaimer Ein: gilt nicht für CX-60!
Nach bisheriger "Testfahrt" von 18k km im Skoda Octavia IV RS PHEV steht für mich fest: das ist das schlechteste Fahrzeug, seit dem ich Führerschein habe. Und das ist Millionen km her. Fahren, Bedienung, Reichweite, Verbrauch, Kofferraum: wer bitte gibt für sowas 56.000€ aus?
P.S.: ich mag Skoda aber nicht so!
Disclaimer Aus!
Von daher: sollte die Reichweite im Winter eben nicht ausreichend für eine Strecke sein, dann würde ich gleich auf dem Verbrenner fahren, bevor der für die letzten 4km herhalten muss.
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Ich geb Dir im Prinzip recht, aber leider hat es Mazda nicht vorgesehen das man nur im Verbrennermodus fährt, abgesehen vom Charge-Mode der dann wieder einen Mehrverbrauch bedeutet.
Man hat in den Einstellungen die Möglichkeit „EV bevorzugt“ auszuwählen, im Mi-Drive hat die Stellung „Normal“ die selbe Funktion. Für mein Verständnis sollte im Mi-Drive die Option „Normal“ jedoch das EV außen vor lassen um eine sinnvolle wählbare Option zu sein denn Offroad und Sport passen da eher rein als etwas das man in den EV-Einstellungen ohnehin aktivieren kann. Aber wahrscheinlich hat Mazda da Angst das viele dann nur noch mit dem Verbrenner unterwegs wären…
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Natürlich kann man das Auto als „reinen Verbrenner“ benutzen: Mit dem Charge Mode kann man die Batterie nicht nur laden (etwas, dass ich gar nie mache), sondern die Batterieladung auf gewünschtem Level erhalten. Das Auto funktioniert dann wie ein ganz normaler Vollhybrid. Das heißt 2/3 der Zeit ist der Verbrenner aktiv und zu 1/3 fährt man mit kostenloser Energie aus der Rekuperation. Wird die Batterie nur erhalten, und nicht auch noch aufgeladen, dann verursacht der Charge Mode auch keinen Mehrverbrauch.
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Natürlich kann man das Auto als „reinen Verbrenner“ benutzen: Mit dem Charge Mode kann man die Batterie nicht nur laden (etwas, dass ich gar nie mache), sondern die Batterieladung auf gewünschtem Level erhalten. Das Auto funktioniert dann wie ein ganz normaler Vollhybrid. Das heißt 2/3 der Zeit ist der Verbrenner aktiv und zu 1/3 fährt man mit kostenloser Energie aus der Rekuperation. Wird die Batterie nur erhalten, und nicht auch noch aufgeladen, dann verursacht der Charge Mode auch keinen Mehrverbrauch.
Klar, wenn ich den Akkustand auf z.B. 80% stelle und dann den Charge-Modus aktiviere wird der Akku auf 80% gehalten und alles was darüber liegt fährt man elektrisch wieder runter auf 80%, aber das ist nicht das was ich meine. Das was ich meine ist, das er unabhängig vom Ladestand nur als Verbrenner fährt.
Keine Ahnung ob ich das verständlich rüberbringen kann.
Du kommst garnicht auf „1/3 fahren mit kostenloser Energie aus der Rekuperation“, denn das System versucht sofort die in diesem Fall „überschüssige“ Energie zu verbrauchen.
Das Akkumanagement versucht z.B. auf längeren Strecken bei Akkustand 0% jedes durch Rekuperation gewonnene Watt sofort in den Antrieb zu stecken obwohl das nix bringt und das System dann merklich zwischen Verbrenner und EV umschaltet.
Es wäre besser und sinnführender und Motor schonender wenn das System erstmal so 10-15% durch die Rekuperation lädt bevor der Strom wieder genutzt wird.