Warum man beide Versionen vom MX-30 (auch den R-EV mit 17,8kWh) mit 11kw laden kann (bei uns ausprobiert) und auch mit DC, beim später eingeführten CX-60 mit nur 7,2kW und DC gar nicht möglich, verstehe ich auch nicht so ganz. Die 11kW würden ja schon was bringen, denn eine Wallbox hat eh in der Regel auch alle 3 Phasen!
Diesel 254 PS oder PHEV?
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Ich habe beruflich ein bisschen Einblick in die Welt der Batterietechnik, weil das auch ein Geschäftszweig der Firmengruppe ist.
Die Akkus in PHEV‘s sind sehr klein, verglichen mit einem reinen Stromer. Die auf Dauer zumutbare Ladegeschwindigkeit ist proportional zur Gesamtkapazität eines Akkus.
Natürlich kann man eine Lithium Batterie problemlos mit 1C laden (in unserem Fall wären das 17 kW), aber dies geht bereits brutal auf die Lebensdauer des Akkus!
Einen Akku innerhalb von 20 Minuten von 20 bis 80% vollzuballern erfordert auf Seiten des Akkus eine Unmenge an Mehraufwand in Sachen Kühlung und Sicherheitsmechanismen.
Ein viermal so großer Akku in einem BEV wäre bei denselben 17 kW Ladeleistung noch vollkommen ungestresst.
Aus dem oben genannten Grund ist Schnellladen mit DC erst gar kein Thema für PHEVs.
Das Einsatzszenario für einen PHEV sieht einfach nicht vor, dass man das Auto tagsüber an der öffentlichen Säule lädt, während man daneben steht und wartet. Im allgemeinen werden die Autos einfach mit genügend Zeit schonend über Nacht geladen. Ich habe bei mir daheim die Ladeleistung sogar freiwillig auf 5,5 kW (12 A je Phase) begrenzt, um die Hauselektrik und den Akku zu schonen.
Es gibt übrigens genug PHEV auf dem Markt, die trotz sogar größerem Akku noch deutlich langsamer laden als unsere Mazdas! Wir können mit den Ladezeiten die wir haben sehr zufrieden sein.
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Trotzdem ist es für mich unverständlich, warum man in ein Fahrzeug (MX-30 R-EV) mit gleich großem Akku einen 11kW-Lader mit 3 Phasen einbaut, während man in das größere und teurere Fahrzeug (CX-60) nur einen 7,2kW-Lader mit 2 Phasen verbaut. Wenn man den MX-30 R-EV an DC mit bis zu 36kW lädt, sind 20 auf 80% in 26min. möglich. Da sollten 17,8kWh mit bis zu 11kW an der eigenen Wallbox verträglich sein. Jetzt an den sonnigen und langen Tagen lädt der Wechselrichter unserer Solaranlage täglich unseren Stromspeicher mit bis zu 20kW Dauerleistung, ebenso Entladung! Und eine Obergrenze der Beladung kann ich nicht mal einstellen, trotzdem gibt Fenecon 10 Jahre Garantie auf die Batterien und 12 Jahre auf die Kapazitätsgrenze.
Aber unsere 20kW sind erst ab 9 Batterien möglich, 30kW wären ab 14 Batterien möglich, (die wir auch haben), aber nur den KLEINEN Home 20 mit 20kW Leistung. Wenn ich hier mit so langer Garantie 39,2kWh täglich mit bis zu 30kW BELADEN kann, sollten auch 11kW problemlos möglich sein!
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Aus dem oben genannten Grund ist Schnellladen mit DC erst gar kein Thema für PHEVs.
Da machen und behaupten Mercedes, VW und LandRover aber schon länger was anderes. Da können nämlich fast alle direkt ab Werk DC Laden oder per Aufpreis. Sogar bis zu 60 kW.
Ein 7,4 kW AC Lader intern ist einfach billiger, als ein 11 kW Lader.
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Da machen und behaupten Mercedes, VW und LandRover aber schon länger was anderes. Da können nämlich fast alle direkt ab Werk DC Laden oder per Aufpreis. Sogar bis zu 60 kW.
Ein 7,4 kW AC Lader intern ist einfach billiger, als ein 11 kW Lader.
Der MX-30 mit der großen Batterie mit 35,5kWh kann ja auch mit bis zu 50kW DC geladen werden
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Weil ich gesagt habe, wie schnell ein Stromspeicher beladen werden kann, hier der Nachweis!
Unsere Anlage hat eben über 26kW vom Dach geholt (26,4kWp sind laut Luxor verbaut) und 20kW gehen voll in die Batterie.
Deswegen kann ich die nur 7,2kW beim CX-60 nicht nachvollziehen, denn unser Stromspeicher erhält täglich Power, der CX-60 wird nicht jeden Tag geladen.
Trotzdem sind die PHEV für uns die richtige Wahl!
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Die Frage ist am Ende eher was Mazda im CX60 verbaut hat. Es macht wirtschaftlich, aus meiner Sicht, mehr Sinn wenn man nicht so viele unterschiedliche Teile verbaut, da gibt es weniger Stress mit Ersatzteilen, und sie dann von der Software her kastriert. Auch wäre es von der Entwicklung leichter wenn man sich aus vorhandenen Baukästen (in unserem Fall beim MX-30 R-EV) bedient.
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Die Batterie im Dicken ist doch extra um die Kardanwelle herum konstruiert worden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier wie dort tatsächlich dieselbe Batterie verbaut ist, auch wenn die Kapazität ähnlich oder gleich ist.
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Die Batterie im Dicken ist doch extra um die Kardanwelle herum konstruiert worden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier wie dort tatsächlich dieselbe Batterie verbaut ist, auch wenn die Kapazität ähnlich oder gleich ist.
Es geht in erster Linie nicht darum wo die Batterie ist, sondern vielmehr darum welche Komponenten zum Laden verbaut sind.
Wobei es mich schon sehr interessieren würde wie da unten alles aussieht und was wo ist…
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Wie die Batterie geformt ist, sollte egal sein, die HV-Spannung wird nicht groß unterschiedlich sein. Deswegen wäre es schön gewesen, auch den Lader vom MX-30 mit 11kW drin zu haben. Gerade die, die KEINE Wallbox zu Hause und über Nacht etwas mehr Zeit zum Laden haben, sondern woanders laden müssen, würden die 11kW sehr begrüßen. Leider ist das beim CX-80 ja auch bei den 7,2kW geblieben. Da hätte ich mir außer dem größeren Tank auch eine etwas größere Batterie gewünscht. Aber man kann eben nicht alles haben