Hi Dietmar,
das ist tatsächlich erstaunlich gering nach der kurzen Zeit. Ist damit die Batterie gemeint, die der Diesel zum "segeln" nutzt? Oder hat der Diesel nur die Eine?
Gruß Dieter
Hi Dietmar,
das ist tatsächlich erstaunlich gering nach der kurzen Zeit. Ist damit die Batterie gemeint, die der Diesel zum "segeln" nutzt? Oder hat der Diesel nur die Eine?
Gruß Dieter
Lassen sich über OBD nicht die Zellenspannungen, wie beim EV, anzeigen ? Daran kann man ja Rückschlüsse auf die Zusammensetzung der Zellen ziehen. Das Wissen, ob LFP oder MNC, macht aber welchen Unterschied in der Praxis aus ?
Moin Dieter,
der Diesel ist ja ein Mild-Hybrid, hat also neben der normalen 12V-Batterie noch eine 48V-Batterie mit geringer Leistung, die beim Rekuperieren geladen wird. Damit wird dann ein kleiner E-Motor angetrieben, der mit im Antriebsstrang sitzt und beim Beschleunigen helfen soll. So habe ich es zumindest verstanden.
Gruß Dietmar
Meine hat nach ziemlich genau einem Jahr noch 70%
Funktioniert und liefert 98%.
Den Gesundheitszustand einer Batterie zeichnen alle BMS Systeme auf. Das erfolgt analog, wie bei den Heimspeichern. Da die Rückmeldung hier so schnell erfolgte, gehe ich nicht davon aus, dass hier eine Echtzeitabfrage beim Auto vorgenommen wurde.
Es werden meiner Meinung nach aber auch nicht die Daten abgezapft, welche regelmäßig durch die Appnutzung auflaufen, denn dann würde eine Datenlieferung ja auch nur für Fahrzeuge erfolgen, bei denen die Anwender die Freigabe der Datendienste vorgenommen haben.
Am wahrscheinlichsten erscheint mir der Umstand, dass das Fahrzeug einfach regelmäßig eine Zustandsmeldung autonom an Mazda schickt. Das könnte beispielsweise erfolgen, wenn das Fahrzeug eigenständig das Leveling der Zellen prüft und angleicht.
Beim Diesel würde ich vermuten, dass das Leveling nicht so häufig durchgeführt wird.
Hierbei werden alle Zellen auf den Maximalzustand geladen, um zu prüfen, ob einzelne Zellen bereits eine geringere Ladeleistung aufnimmt. Die schwächste Zelle im Verbund definiert die maximal mögliche Kapazität. Darum werden diese auch wieder in kleinere Cluster unterteilt, um Produktionsschwankungen auszugleichen.
Hat schon einmal jemand mit einem OBD Stecker gesehen, ob der Diesel überhaupt schon mal automatisch den kleinen Speicher auf die maximale Kapazität geladen hat? Theoretisch hat das Auto alles an Bord.
Ich gehe ehrlich gesagt davon aus, dass Mazda den Akku im Diesel nie auf die maximale Kapazität lädt, damit er möglichst lange lebt. Der wird vermutlich irgendwo bei 80% max. eingestellt sein. Würde beim Diesel auch Sinn machen, wenn es um die Haltbarkeit geht. Der hat seine 6 Zylinder und braucht den kleinen Akku ja nur für den Boost.
Danke für den Link ... wunder mich jetzt, meiner ist ja schon fast ein Jahr alt und ich habe dieses Ergebnis bekommen. Und ich lade oft. weil ich PV habe ...Bildschirmfoto 2024-08-27 um 17.14.41.png
Da sieht man auch wunderbar, wann diese Information vom Fahrzeug geliefert wurde: 19.08.2024.
Beim Diesel ist das auch kein Wunder. Der wird die Batterie während jeder einzelnen Fahrt zig mal fast komplett entladen und wieder vollgeladen. Da kommen bei jeder Fahrt eine ganze Menge Ladezyklen zusammen. Und daurch altert die Batterie halt relativ schnell.
Beim Diesel ist das auch kein Wunder. Der wird die Batterie während jeder einzelnen Fahrt zig mal fast komplett entladen und wieder vollgeladen. Da kommen bei jeder Fahrt eine ganze Menge Ladezyklen zusammen. Und daurch altert die Batterie halt relativ schnell.
Genau das passiert beim Diesel mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Ich bin mir relativ sicher, dass Mazda den Akku sowohl nach oben, als auch nach unten sehr restriktiv zwischen beispielsweise 20% und 80% hält.
Gerade weil der Akku aufgrund seiner begrenzten Kapazität ständig be- und entladen wird und es zusätzlich für den Diesel keine Notwendigkeit gibt, diesen auf 100% zu laden (da er nie eine autarke Funktion für eine nennenswerte Zeit erfüllt). Nach unten hin hast du ebenfalls Herausforderungen. Ist der Akku zu weit entladen, kannst dieser nicht mit maximaler Leistung aufgeladen werden.
Mazda wird hier sicherlich auch ein Packaging Design gewählt haben, was den Anforderungen an eine solche kleine Batterie gerecht wird.
Außerdem hat Mazda sämtliche Fahrzeugdaten im Zugriff. Wenn das Fahrzeug erkennt, dass der Fahrer nie mehr als 20-30% der Akkukapazität beim beschleunigen nutzt, macht es ebenfalls keinen Sinn, den Akkustand künstlich zu erhöhen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass unser Mazda durchaus die personalisierten Profilinformationen des Fahrers nutzt, um ein entsprechendes Nutzungsverhalten des Akkus zu kalkulieren.
Aus all den genannten Gründen denke ich nicht, dass der Akku wirklich extrem viele Ladezyklen bekommt, um bereits nach einem Jahr bei bei einer Kapazität von 70 bis 75% zu landen. Dafür wären die Werte einerseits zu dicht zusammen und andererseits zu weit unter den Werten des PHEV.
Da wir es beide nicht wissen, sind das alles Spekulationen.
Man könnte aber Indizien heranziehen. Vielleicht ist ein Dieselfahrer mit vielen gefahrenen Kilometern (ab 20.000) so freundlich, einmal sein Akkulevel bereitzustellen. Ich denke, dass auch dieses im Bereich von 70 bis 80% liegt.