Öfters enden die kritischen Beiträge hier und in anderen Foren mit einer Bemerkung, Mazda sei noch weit von Premium weg.
Dieses Votum lässt mich immer verständnislos zurück, denn wenn ich meinen Kaufentscheid betrachte, war das Label „Premium“ schlichtweg kein Kriterium. Ich meine, Mazda hat als Markenimage doch eher den Ruf, qualitativ gute Autos zu bauen und dabei technisch durchaus eigene bis eigenwillige Wege zu gehen, wie den Wankelmotor, oder den neuen Reihensechser oder bspw. Konzepte wie den kompromisslosen MX-5 durchzuziehen. Ingenieursgetrieben zu sein.
Dass bei der Pressevorstellung verlautbart wurde, Mazda wolle ins Premiumsegment, naja, geschenkt. Unser Kaufentscheid, zumindest die Vorauswahl, fiel ziemlich rational aus: Grösse/Raumangebot/Zuladung, Typ (SUV, PHEV), Komfort-Features, Garantiedauer und natürlich Budget-Rahmen. Emotional zugunsten CX-60 wurde es bezüglich Antrieb (Heckkonzept variabel, Elektro ins Getriebe und eben nicht an Hinterachse), Leistung, Design mit langer Schnauze und die Anmutung des Innenraums, die Aufgeräumtheit, Materialauswahl etc. (Takumi).
Wir sind seit der Übernahme im Juni glücklich und zufrieden unterwegs, haben keine Probleme. Kritikpunkt ist tatsächlich einzig die Tropfenbildung auf der Rückfahrkamera.
Kurzum: das Label „Premium“ war und ist für uns kein Kriterium. Wie seht Ihr das?