Verwechselt mal bitte nicht zwei Sachen.
Einmal die Motorreinigung mit schneller Leerlaufdrehzahl und zum anderen die Reinigung des Dieselpartikelfilters. Letztes erfolgt alle 800….1.000km (ca.).
Die Motorreinigung im Leerlauf hatte ich bisher (aktuell 15.500 km auf der Uhr) nur einmal zu Beginn.
Frieder
dann erkläre uns mal bitte den Unterschied zwischen „Motorreinigung mit schneller Leerlaufdrehzahl“ und „Reinigung des Dieselpartikelfilters“!
Das Thema hatten wir schon in vorangegangenen Posts. Es ist dasselbe! Das MAZDA die DPF-Regeneration als Motorreinigung bezeichnet, ist dem Hersteller überlassen, ändert aber nichts am Vorgang an sich.
Es gibt einen Punkt, an dem die Steuerung die DPF-Regeneration anstößt. Dieser ist u.a. von der Partikelmasse, Systemtemperaturen usw. abhängig. Im Normalfall wird bereits weit vor Erreichen des oberen Grenzmaßes der Partikelmasse (Sättigung) die Regenaration aktiviert. Bei 100% wird sie zwangsläufig aktiviert. Und wenn sie erst einmal aktiviert wurde, wird sie auch nicht zurückgenommen. Das erklärt die „Motorreinigung mit schneller Leerlaufdrehzahl“, wenn die Fahrt vor Ablauf der Regeneration beendet wird.
Die DPF-Regeneration ist keine Konstante in km, da sie in starkem Maße vom Fahrprofil (BAB, Landstraße, Kurzstrecken) und vom verwendeten Dieselkraftstoff abhängt. Ich hatte mal geschrieben, dass ich nach Balkenanzeige im Connect ca. alle 1300 km einen erhöhten Verbrauch festgestellt habe, und damit auf die DPF-Regeneration geschlossen habe. Seitdem ich mit OBD-Adapter fahre und mir die Daten live anschauen kann, komme ich bisher auf min. 560 und max. auf 940 km (SHELL V-Power). Wie man sich täuschen kann…
Also, seid völlig entspannt, falls die Meldung „Motorreinigung mit schneller Leerlaufdrehzahl“ erscheint. Bei den meisten erscheint die Meldung nicht, weil die DPF-Reinigung während der Fahrt stattfindet.
Gruß Dietmar
Seitdem ich mit OBD-Adapter fahre und mir die Daten live anschauen kann, komme ich bisher auf min. 560 und max. auf 940 km (SHELL V-Power). Wie man sich täuschen kann…
Krass - mit HVO komm ich nie unter 1000 km von Regenration zu Regeneration. Und selbst wenn ich dann ein mal "normalen" Diesel Fahre, wird der DPF so bei ca. 850-900 km "durchgepustet".
Hab jetzt auch wieder zwei Tanks HVO sehr schnell auf der Autobahn verbrannt, da waren es dann sogar 1400 km zwischen der Regeneration...
Die Argumente sind sehr fadenscheinig...Neste MY betreibt sehr großen Aufwand den HVO Diesel Regenerativ herzustellen, genau so sind die Lieferketten für die "Alt-ÖL/-Fette" sehr Transparent. Das Argument, da wäre Palmöl drin und deswegen würde dafür der Regenwald abgeholzt werden ist Quatsch.
Leider nicht!
Bereits jetzt wird Palmöl in großen Mengen aus Indonesien nach China verschifft, dort zu "Altfett" umdeklariert und in die EU gebracht zwecks "Evolution" zu HVO100.
Die Herstellung von HVO100 ist auch nicht "regenerativ", sondern1 energieintensiv: ausser reichlich Strom, der ja irgendwo erst erzeugt und dann noch irgendwo herkommen muss, wird zur katalytischen Umwandlung der Fette jede Menge Wasserst Ioff benötigt, und der liegt auch nicht einfach so rum und sollte, solange noch nicht in benötigter Menge vorhanden, primär dort zum Einsatz gebracht werden, wo bisher noch im grossen Stil Gas oder Kohle Verwendung finden (z.B. Stahlerzeugung/ Glas-/ chem. Industrie..,).
Dass Firmen und andere Interessengruppen HVO100 als "Klimaretter" und "nachhaltige Lösung" zum Erhalt des Dieselmotors anpreisen, ist Volksverdummung und Greenwashing pur.
HWa
Dass Firmen und andere Interessengruppen HVO100 als "Klimaretter" und "nachhaltige Lösung" zum Erhalt des Dieselmotors anpreisen, ist Volksverdummung und Greenwashing pur.
Das greift mir aber jetzt etwas zu kurz. HVO100 reduziert schon den CO2 Ausstoß des Diesels in Summe ganz schön. Die Rede ist von 85….90%. Das jetzt als „Greenwashing“ oder gar Volksverdummung hinzustellen ist mehr als unfair. Sicher ist die Herstellung des HVO100 noch nicht optimal, aber es ist ein Anfang. Das E-Auto ist beim aktuellen Strommix in DE keinesfalls besser, eher schlechter was die die CO2 Bilanz angeht. Man sollte m.E. also jeden kleinen Strohhalm ergreifen der es möglich macht den Treibhausgasausstoß zu verringern. Mit einer Erhöhung der nicht fossilen Stromerzeugung ( PV, Wind, Kernenergie) steht dann auch mehr „sauberer“ Strom z.B. für die H2 Erzeugung zur Verfügung.
Und meine persönliche Meinung. Ich finde es besser Palmöl durch den Auspuff zu jagen, als es als „Dividendenpulver“ Lebensmitteln zu zusetzen. Das mag zwar billig sein, den Geschmack verbessern aber gesund ist es auf keinen Fall.
Aber das ist meine persönliche Meinung.
Frieder
Wer wird gezwungen, den Strommix in seinen PHEV zu schieben? Keiner. Unsere beiden CX-60 sehen seit Übergabe in 2023 entweder überwiegend E10 in den schlechten Monaten, wo man auf Batterie nicht sehr weit kommt, oder reinen Windstrom, wenn unsere Solaranlage nicht genug produziert, oder aber reinen PV-Strom, weil wir dann eh genug Überschuß haben. Bei uns sind diesen Monat bisher ca. 500kWh für 0,075 Euro in beide Fahrzeuge anstatt ins Netz gegangen. Wir haben bislang nur noch ca. 500kWh eingespeist anstatt ca. 1.000kWh. Billiger und sauberer ist für mich nichts, außer gar nicht fahren und kein Auto haben!
Wer wird gezwungen, den Strommix in seinen PHEV zu schieben? Keiner. Unsere beiden CX-60 sehen seit Übergabe in 2023 entweder überwiegend E10
Den Strommix wird jeder in sein Auto schieben müssen der unterwegs nachladen muss, daher habe ich sehr bewusst von „E-Autos“ geschrieben.
Zweiter Punk, Dein E10 welches Du nach eigener Aussage tankst ist von der CO2 Bilanz auch schlechter als HVO100.
Und schlussendlich die Diskussion fing irgendwo mal mit der Motorreinigung des Diesels an, daher kann ich Deinen Kommentar nicht ganz verstehen..
Danke Dietmar, aber das Thema war ja „Motorreinigung“ und da kam HVO mit ins Spiel. Die Grenzen zwischen den Threads sind etwas verwaschen. Vielleicht sollte man sie zusammenlegen.
