Auszug aus:
Der neue Mazda CX-60: Ein SUV der alten Schule
Der bequemste Rücksitz, den Mazda zu bieten hat Der CX-60 ist ein elegantes SUV mit 4,75 Metern Länge und 2,87 Metern Radstand. Damit kommt er zwar beim Platzangebot nicht ganz an die deutsche Konkurrenz heran. Doch bietet das neue Flaggschiff immerhin die bequemste Rückbank, die man bei Mazda aktuell bekommen kann. Und auch der Kofferraum ist reisefreundlich. Er fasst mindestens 570 Liter, und wer die Rückbank umlegt, der kann bis zu 1726 Liter Ladung verstauen. Nicht nur beim Antrieb, sondern auch bei der Ausstattung verweigert sich Mazda der Mode. Zwar gibt es digitale Instrumente. Und der Fahrer wird sogar von einer Kamera beobachtet, die dann automatisch Sitz und Spiegel einstellt. Außerdem bieten die Japaner ein Head-up-Display und eine Sprachsteuerung. Doch statt auf riesige Bildschirmlandschaften setzen sie beim Armaturenbrett auf ein sehr traditionelles Konzept. Und weil die Hände ihrer Meinung nach beim Fahren ans Lenkrad gehören, funktioniert ihr Touchscreen nur im Stand. Wer während der Fahrt die Navigationsziele ändern oder den Radiosender wechseln will, greift kurz zu einem Drehrad auf der Mittelkonsole, wie wir es vom BMW iDrive kennen. Ebenso bemerkenswert ist die unkonventionelle Materialauswahl. Anstatt die Konsolen mit Bildschirmen zu pflastern, bringt Mazda ungewöhnliche Stoffe mit eigenwilligen Mustern darauf an. Einen gehobenen Eindruck machen vor allem die auffälligen Hölzer und die vielen Metallelemente. Auch das engmaschige Sicherheitsnetz der Assistenz-Systeme erreicht das Niveau der Oberklasse. Allerdings sind diese so feinfühlig und aufmerksam, dass sich ihr Einsatz bisweilen ein bisschen nach Bevormundung anfühlt.