Eindeutig Barzahlung - was es real zwar nicht ist, weil ich noch vor den beiden jüngsten EZB-Zinsrunden einen Kredit aufgenommen und das Geld bis zur Auslieferung des CX-60 auf einem Tagesgeldkonto geparkt habe. Aber: Aufgrund der Barzahlung konnte ich einen Rabatt von mehr als 14.000 € herausverhandeln. Aus einem laut Listenpreis 64.000 € teuren Wagen wird so ein Kauf für 49.990 €. Ist zwar immer noch sehr viel Geld, aber: Rabatt und Gegenwert der Sechs-Jahres-Garantie übersteigen die Kreditkosten bei weitem.
Dabei ist mein Negativ-Referenzwert mein bis Juli gefahrener und dann mit einem Zahnriemen-Riss final ausgefallener Opel Insignia B: Der Wagen war von Beginn an mit zahlreichen und wirklich elementaren Elektronik-Problemen "gesegnet". Nachdem in der zweijährigen Garantiezeit Opel-Werkstätten in Anklam, Stralsund, Braunschweig, Stuttgart und Stendal die Probleme auf Werkskosten nicht beheben konnten, habe ich in den restlichen fünf Jahren meiner unseligen "Opel-Beziehung" fast 9000 € in Motorsteuerung, Elektronik-Updates sowie in den Austausch einer (allradgetriebenen) Hinterachse investiert. Will heißen: Der Mazda soll mein letzter Neuwagen sein - mit den sechs Jahren Garantie sollte ich bis zu meinem in sechseinhalb Jahren bevorstehenden Renteneintritt save sein. Insofern relativieren sich für mich die Kreditkosten sehr.
Nach Renteneintritt will ich ohnehin keine Neu-(und dann wahrscheinlich ausschließlich erhältlichen Elektro-)Wagen mehr fahren: In einer Garage reift seit ein paar Jahren mein heißgeliebter und in sechs aktiven sowie weitgehend problemlosen Jahren mehr als 370.000 Kilometer gelaufener Rover 75 2.0 CDT zum Oldtimer heran. Der wird dann als Vor-Vor-Vorgänger der Nachfolger meines noch nicht einmal gebauten Mazda CX-60 ... So jedenfalls der Plan.